@Bullnados hat das Thema in einem anderen Thread begonnen. Ich würde das gerne in diesen Thread auslagern.
Nicht jugendfreie Wörter sind derzeit nicht erwünscht. Einkaufslisten, Befehle und Länder / Städte haben wir schon. Das heißt aber nicht, dass wir nicht noch mehr davon gebrauchen können. Bloß bitte nicht ganz viele Sätze nach dem gleichen Schema. Ich glaube, inzwischen ist jeder genervt von: “X ist die Hauptstadt von Y.” Sowas kann außerdem zu Overfitting beim Deep Learning führen. Also eher versuchen, Ortsbezeichnungen oder was auch immer in alltägliche Sätze einzubauen.
Ich persönlich mache das so: Ich habe verschiedene Listen, die ich immer ergänze, wenn mir neue Dinge einfallen. Das sind z.B. Listen für Vornamen, (häufige) Nachnamen, Städte, Redensarten oder auch unsortierte Nomen, Verben und Adjektive. Von Zeit zu Zeit gehe ich die Listen durch und Forme Sätze aus ihnen.
Allgemein hilft es, im Alltag die Ohren offenzuhalten. Ob im Gespräch mit Freunden, in der Kantine, beim Sport, beim Schauen von Nachrichten oder bei mitgehörten Gesprächen an der Ampel. Wenn jemand irgendeine Bemerkung macht, bei der man denkt: “Solche Sprüche/Themen/Redewendungen/Whatever gehören für viele Leute zur Alltagssprache”, dann schreibt man sich das bei der nächsten Gelegenheit auf.
Eine andere Sache, die ich gelegentlich mache, ist Themen zu Sätzen verarbeiten, mit denen man beruflich, im Studium oder in der Freizeit gerade zu tun hat. Es sollte allerdings tendenziell nichts total akademisches sein, womit niemand im Alltag zu tun hat. Aber wenn einem z. B. eine Glühbirne kaputtgeht, warum nicht einfach mal ein paar Sätze dazu schreiben? Wieso geht die schon wieder kaputt? Woran liegt es, dass das immer beim Einschalten passiert? Wären Energiesparlampen oder LEDs nicht viel besser? Obwohl, die haben andere Nachteile. Und so weiter, und so fort. Aus so einer simplen Alltagssituation kann man richtig viel Text rausholen.